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BERICHT EINER FERNHEILUNG

Eine geglückte Operation

Traurig und fast mutlos blicke ich von meinem Sofa aus durch das Fenster. Der mich sonst erfreuende Anblick der grünen Bäume und blühenden Sträucher wollte diesmal keine Freude auslösen. Die nachhallenden Worte des Arztes nahmen so viel Raum in meinem Kopf ein, dass nichts anderes mehr darin Platz hatte.

Vor 3 Tagen hatte ich plötzlich auf dem Weg zur Ubahn ein schmerzhaftes Gefühl in meinem Unterschenkel verspürt. Nicht schlimm, es fühlte sich eher an wie ein starker Muskelkater. Aber ich hatte keinen Sport gemacht. Ich merkte in Folge dessen, dass ich meinen Fuß nicht mehr richtig anheben konnte. Panik stieg in mir hoch, begleitet von den Gedanken „Was ist das? Warum kann ich meinen Fuß plötzlich nicht mehr heben?“.

Aufgrund einiger ablenkender Termine an diesem Tag konnte ich zunächst einmal die Panik verdrängen. Der Schmerz war am nächsten Tag verschwunden, die Fußheberschwäche aber geblieben. Trotz der wieder aufkommenden panischen Gedanken, was es sein könnte, bin ich erst nach 3 Tagen zum Arzt gegangen- wohl mit der Hoffnung verknüpft, es könnte sich von alleine wieder geben. Ein MRT nahm dem Arzt jedoch jeden Zweifel an der Richtigkeit seiner zuvor vermuteten Diagnose: die Sehne des Fußhebermuskels war am Muskelansatz gerissen.

Wie konnte das passieren, so ganz ohne Unfall oder massive Einwirkung? Nun ja, ich hatte vor vielen Jahren eine komplizierte OP aufgrund eines Unfalls an dem Unterschenkel, durch die eine Gewebeschädigung des Muskels eingetreten ist. Im Laufe der Folgejahre war ich jedoch komplett beschwerdefrei und habe viel Sport betrieben. Laut Arzt ist der Sehnenriss nun eine Spätfolge der alten Verletzung.

Eine erneute OP war unvermeidlich, wenn ich die Fußheberfunktion zurück haben möchte. Natürlich wollte ich! Allerdings sei diese OP mit weiteren Risiken verbunden, da durch das MRT das Ausmaß der Gewebsschädigung nicht erkennbar war. Im schlimmsten Fall kann es so stark vorgeschädigt sein, dass eine Sehnennaht nicht möglich sei, was erst intraoperativ beurteilbar sei. Tausend Gedanken schossen mir durch den Kopf- was ist, wenn die Sehne nicht mehr genäht werden kann und ich den Rest des Lebens so rumlaufen muss wie ein Storch im Salat? Ich war verzweifelt, wütend und verängstigt.

Daheim auf dem Sofa griff ich zum Laptop und bin im Internet rumgesurft. Nach was ich genau gesucht habe, weiß ich nicht mehr. Aber ich bin irgendwie auf einen Bericht von Frau Dr. Herrmann über die Fernheilung eines Fußes gestoßen. Schlagartig war mein Interesse geweckt und ich habe den Artikel gelesen. Etwas in mir sagte mir, du musst diese Frau kontaktieren, vielleicht kann sie bei dir auch ein Wunder durch die Fernheilung bewirken. Aber eine andere Stimme sagte, so was hast du doch noch nie gemacht, das ist doch alles nur esoterischer Schnickschnack und hielt mich zunächst erst einmal davon ab.

Zu guter Letzt siegte die erste Stimme und ich nahm Kontakt zu Frau Dr. Herrmann auf. Nach einigen Emails skypten wir, ich erzählte ihr ausführlich meine ganze Geschichte inklusiver aller bisher ereilten Verletzungen. Während des Gesprächs wurde es komisch warm in meinem Unterschenkel. Ohne dass ich es wusste, erhielt ich in diesem Moment eine Fernheilung von ihr. Ich bekam darüber hinaus auch noch weitere wertvolle Tipps und aufbauende Worte. Nach dem Skype Telefonat war ich innerlich sehr ruhig und spürte ein Vertrauen in die ganze Sache. Eine Freundin, die mich am folgenden Tag ins Krankenhaus fuhr, meinte zu mir, ich sehe so aus, als hätte ich meinen inneren Frieden gefunden trotz der ganzen Geschichte und des Schocks mit dem Fuß. Ich erzählte ihr von dem Gespräch mit Frau Dr. Herrmann.

Im Aufwachraum kam der Operateur nach der OP zu mir und berichtete, dass es intraoperativ viel besser ausgesehen habe als er es je erwartet habe, und dass die Sehnennaht wunderbar geklappt hat. Ein Lächeln ging über meine Lippen und innerlich wusste ich, dass es mit dieser Fernheilung zusammenhängen musste. Ich war glücklich und unendlich dankbar für die neue Erfahrung, dass man in seinem Leben im richtigen Moment die richtigen Leute trifft, die einem weiterhelfen und darin bestärken an Wunder und Heilung zu glauben, und nicht nur der Schulmedizin zu vertrauen.

Allerdings wurde mein Vertrauen noch ein zweites Mal hart auf die Probe gestellt. Nach 8 Wochen Gips stellte sich bei der Folgeuntersuchung heraus, dass die Sehnenkontur nicht sichtbar war und ich konnte meinen Fuß nicht anheben. Mit Entsetzten sah ich meinen sich nicht bewegenden Fuß, und dachte mir, wie kann das alles nur sein? Es hat doch alles so gut geklappt in der OP? Ein weiteres MRT folgte. Der Radiologe verkündete, die Sehne sei funktionell wieder gerissen. Nein, nein, nein, das kann nicht sein. Wie konnte das passieren. Und warum überhaupt. Eine OP langt doch. Was will das Schicksal von mir!!!!

Ich rief Frau Dr. Herrmann erneut an. Sie sagte mir, ich solle ins Vertrauen gehen und um ein Wunder beten. Es stünde mir zu. In meiner endlosen Verzweiflung, der Aussicht auf eine erneute OP und der damit verbundenen erneuten 2-monatigen Ruhigstellung des Fußes, flehte ich innerlich um ein Wunder.

Zwei Tage stellte ich mich dem Operateur vor und zeigte ihm den MRT Befund. Er schaute lange auf die Bilder und meinte, er sehe keinen Riss. Meine Ohren wollten diesen Satz noch einmal hören. Ich sagte ihm, dass der Radiologe aber einen diagnostiziert hat. Daraufhin ist er mit den Bildern zu seiner Radiologin im Haus gegangen und kam mit der Botschaft zurück, dass auch sie keinen Riss erkennen könne. Es war wie ein Wunder. Nein, es war das Wunder, um das ich gebeten habe. Aber warum diagnostiziert der Radiologe einen Riss? Und warum kann ich meinen Fuß nicht heben und warum sieht man die Kontur der Sehne nicht?

Nach einigen weiteren Untersuchungen hat sich herausgestellt, dass die Sehne zwar nicht gerissen ist, aber das Gewebe als solches nachgegeben hat, so dass die Sehne sich funktionell verlängert hat. Dadurch kann die Sehne nicht optimal angespannt werden, um den Fuß heben zu können. Mittlerweile ist aber einige Zeit vergangen, und ich komme wunderbar im Alltag zurecht, auch wenn ich den Fuß noch (!) nicht 100 Prozent heben kann. Aber ich bin fester Überzeugung und im tiefsten Vertrauen, dass alles wieder 100 Prozent gut wird und eine erneute OP nicht nötig sein wird. All dieses Vertrauen verdanke ich Frau Dr. Herrmann, die mich durch die ganzen Up and Downs mit liebevollen Worten und kompetenten Anleitungen versorgt hat.

A. R. aus München, September 2015

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